Das letzte Lager ist eine Band welche 2019 in Hamburg ins Leben gerufen wurde. Hinter diesem Namen stehen InXen an den Drums und Frost, der alle Saiteninstrumente eingespielt hat, und singt.
Laut Metal-Archives ist die Schubladisierung sehr weit gefächert, laut dieser Quelle spielen die Beiden Melodic Deathmetal und Metal und Gothic und Industrial und Rock, das klingt wild, ist es das auch? Let’s see
Melodic Deathmetal kann ich mich mit anfreunden, die restlichen genannten Genres…..joa kann man sagen, aber ich würde das Ganze tatsächlich hauptsächlich in genanntes übergeordnetes Genre stecken. Musikalisch definitiv solide, melodisch, hier und da hört man einen Vogelschwarm und Hufgetrappel, und dann gehts wieder los.
Ich würde sogar eher noch einen Blackmetal Einschlag erkennen denn Gothic oder Rock, vocal-technisch zumindest könnte man das Ganze in die schwarzmetallische Ecke schieben, musikalisch ein guter Mix.
Schnelles, hartes Riffing, dröhnender Bass, treibende Drums, teils sehr atmosphärisch und irgendwie „ungemütlich“, mir gefällt dieser Mix, und vor allem mag ich es, wenn Bands einen Sche*ß auf Schubladen geben, und wenn der Mix dann noch funktioniert passt es doch alles.
Ich bring mal wieder mein Lieblingswort Abwechslungsreichtum.
Das ist hier auf jeden Fall gegeben, besonders die Instrumentalfraktion macht das sehr gut, auch hier gilt wieder: Rad neu erfunden? Sicher nicht, trotzdem eine eigene Note reingebracht und mich zumindest an den Punkt gebracht, dass ich die Band im Auge behalten möchte.
Insgesamt 9 Songs mit knapp 37 Minuten Laufzeit ist auch vollkommen ok, von mir gibt es heute dafür 7 von 10.
